Montage und Handhabung

Die Forschung der Arbeitsgruppe M5

Das gemeinsame Ziel dieser Arbeitsgruppe reicht von der Entwicklung und Fertigung elektrooptisch aktiver Quellen bis hin zur Kontaktierung, Integration und zum sicheren Betrieb.

Was uns antreibt

Das Forschungsfeld der integrierten Optik hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und wird auch in Zukunft eine entscheidende Rolle in diversen technologischen Anwendungen spielen. Die Möglichkeit, optische Bauelemente und Schaltungen auf einem einzigen Chip bzw. einer Plattform zu integrieren, eröffnet eine Vielzahl von Perspektiven für die Entwicklung von effizienteren und kompakteren optischen Systemen. Insbesondere in den Bereichen der Kommunikationstechnologie, Sensorik und Bildverarbeitung sind große Fortschritte zu erwarten.

Unsere Forschungsarbeit

Abbildung 1 zeigt mögliche Anwendungsszenarien für den Einsatz einer Glasplattform als optischer Interposer. Einzelne Fasern können über v-förmige Nuten oder direkt in einem Faserarray an die Plattform gekoppelt werden. Darüber hinaus lassen sich Taschen für diskrete Komponenten hergestellen. Zusätzlich können Leiterbahnen oder VIA (vertical interconnects access) für die elektrische Verbindung direkt mittels Sputtern auf das Trägersubstrat aufgebracht werden. So können durch geeignete Anordnung der integrierten Lichtwellenleiter z. B. Evaneszenzkoppler (a), Mach-Zender-Interferometer (b), Ringresonatoren (c) oder ähnliche Funktionselemente realisiert werden.

Abbildung 1

In Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Arbeitsgruppen ist eine optische Mikroplattform konzipiert und gefertigt worden, wie in Abbildung 2 zu sehen ist. Durch die Integration diskreter Komponenten, wie Filtern, Laserdioden und Photodioden, lässt sich so auf kleinstem Bauraum durch Durchstimmen der Sendeelemente das Transmissions- und Reflektionsverhalten am Filter manipulieren. Dies kann durch die diskreten Empfängerbauteile detektiert werden.

© Birger Reitz/ITA
Ein erster optischer Schaltkreis auf einem Glasträger, eingesetzt in ein Butterfly-Gehäuse.

Ansprechpartnerin

Prof. Dr.-Ing. Annika Raatz
Adresse
An der Universität 2
30823 Garbsen
Gebäude
Raum
214
Prof. Dr.-Ing. Annika Raatz
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An der Universität 2
30823 Garbsen
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