Die diesjährigen Nobelpreisträger für Physik und Chemie forschen zu Themen, die auch von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Exzellenzclusters PhoenixD an der Leibniz Universität Hannover bearbeitet werden. Jannika Lauth und Milutin Kovacev werden in einem Doppelvortrag allgemeinverständlich erläutern, welche Erkenntnisse die Nobelstiftung in diesem Jahr ausgezeichnet hat.
Der Nobelpreis für Physik ging an Anne L’Huillier (Universität Lund, Schweden), Pierre Agostini (Ohio State University, USA) und Ferenc Krausz (Max-Planck-Institut/Ludwig-Maximilians-Universität, Deutschland) „für experimentelle Methoden zur Erzeugung von Attosekunden-Lichtimpulsen für die Untersuchung der Elektronendynamik in Materie“. Milutin Kovacev, Professor am Institut für Quantenoptik und Mitglied im Forschungsverbund PhoenixD, hat mit Pierre Agostini und Anne L‘Huiller in der Vergangenheit zusammengearbeitet. In seinem Vortrag "Ultrakurze Lichtimpulse - Wie kann man die kürzesten Momente einfangen?" wird er die Forschungsleistung der drei Preisträger allgemeinverständlich erklären.
Für die Entdeckung und Entwicklung von Quantenpunkten erhielten die drei Wissenschaftler Moungi Bawendi (MIT - Massachusetts Institute of Technology, USA), Louis Brus (Columbia University, USA) und Alexei Ekimov (Nanocrystals Technology Inc., USA) den Nobelpreis für Chemie 2023. Das Konzept der Quantenpunkte erläutert Jannika Lauth. Sie ist Junior-Professorin am Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie der Leibniz Universität Hannover und leitet eine eigene Arbeitsgruppe an der Eberhard Karls Universität in Tübingen.
Die Veranstaltung "Nobelpreistalk am Samstagvormittag" wird von der regionalen Arbeitsgruppe "junge DPG" der Deutschen Physikalischen Gesellschaft veranstaltet. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Eine Wegbeschreibung zum Raum E214 (Großer Physiksaal) im Hauptgebäude der Leibniz Universität Hannover (Welfengarten 1) finden Sie hier.
Die junge DPG und PhoenixD freuen sich auf Ihren Besuch!