Aus Karlsruhe war Dr. Eva Blasco nach Hannover gekommen, um über das Thema „Two-photon Lithography: New Materials and Challenges” zu sprechen. Die Methode habe sich in den letzten Jahren als eine geeignete 3D-Druck-Technik zur Herstellung von Kleinstteilchen mit einer Größe von weniger als einem Mikrometer herausgestellt. Zu ihren Forschungszielen am KIT zähle es, neue Materialien zur Verwendung bei diesem 3D-Druck-Verfahren zu entwickeln. Eine Einsatzmöglichkeit der Technik könnte in naher Zukunft beispielsweise in der Herstellung von Handys sein, sagt Blasco.
Der Vortrag der zweiten Referentin, Dr. Lei Zheng, hieß: „Optical fabrication and characterization of 2D and 3D plasmonic and photonic microdevices”. Ihre Forschung konzentriert sich auf der Herstellung von optischer Mikro- und Nanostrukturen, die künftig in Handys, Kameras oder Computern zum Einsatz kommen könnten. Die gebürtige Chinesin gehört seit Mitte Mai 2019 zum Forscherteam des Hannoverschen Zentrums für Optische Technologien (HOT), das zum Exzellenzcluster PhoenixD zählt.